Wohin mit dem Regenwasser?

In den vergangenen Monaten hat es viel geregnet, aber was des einen Freud, das ist des anderen Leid. 

Wohin mit dem Regenwasser? Denn jeder Bürger ist für den Abtransport des Regenwassers auf seinem Grundstück selbst verantwortlich. Der Zweckverband „Fließtal“ ist erst ab der Straße zuständig und Fremdeinleiter (Bürger, die einfach ihr Regenwasser in denSchmutzwasserkanal einleiten) sind illegal und verteuern die Gebühren aller nur unnötig.

Eine mögliche Lösung könnte der Einbau von Rigolen (Pufferspeicher für eingeleitetes Regenwasser) sein. Diese werden umgangssprachlich auch „Bierkastensystem“ genannt. Denn anstatt  das Regenwasser über Gullys in den Kanal zu leiten, soll es auf den Grundstücken dem natürlichen  Wasserkreislauf zugeführt werden. Leider hält sich jedoch nicht jeder Grundstücksbesitzer daran. Und so erhöhen sich nicht nur die Mengen des zu reinigenden Wassers, sondern auch die Kosten für Transport, Abwasserbehandlung oder gar Reparaturen. Unnötige Geldausgaben entstehen, die 
am Ende alle zu stemmen haben. Deshalb sind Fremdeinleitungen nicht nur illegal, sondern auch unsolidarisch anderen Kunden gegenüber, 
welche die Kosten mittragen müssen. Übrigens, wer glaubt, Fremdeinleitungen unentdeckt vornehmen zu können, der irrt. Ein Fachmann 
kann bei Verdacht auf illegale Entsorgung die Kanäle schnell überprüfen. Wenn auch Sie über einen „Bierkasten“ im Garten, oder einen Pufferspeicher, Sickerpflaster, Sickermulden, Gründächer oder Zisternen nachdenken: 
Wir stehen Ihnen auch gern beratend 
zur Seite!

Eine Information des ZV Fliesstal