Birkenwerders Bürgermeister Stephan Zimniok, Amtskollege Steffen Apelt aus Hohen Neuendorf, Vertreterinnen und Vertreter der Kommunal- und Kreispolitik und die Spitzen von OVG und OHBV fuhren am 18. Januar die neue Strecke der Buslinie 822 durch Birkenwerder und Hohen Neuendorf, um den Start des Busbetriebs in Birkenwerder einzuläuten.
„Trotz vieler Köche ist der Brei gut geworden“
Gut gelaunt begrüßte Bürgermeister Stephan Zimniok die Gäste zur Jungfernfahrt der Linie 822 durch Birkenwerder. Dass die Linie 822 nun endlich von Hohen Neuendorf nach und durch Birkenwerder fährt, sei sehr wichtig für die Gemeinde und die Nachbarstadt. Es sei ein Angebot für die Bürger und auch ein Schritt in Richtung Verkehrswende, erklärte Zimniok. „Wir stehen hier mit allen, die den Bus nach Birkenwerder gebracht haben.“ Neben den Bürgermeistern von Birkenwerder und Hohen Neuendorf nahmen Volker-Alexander Tönnies, stellvertretender Bürgermeister Hohen Neuendorfs, Andreas Ernst (Geschäftsführer der OHBV) und Holger Winter (Geschäftsführer der OVG) an der Jungfernfahrt teil. Außerdem die Kreistagsabgeordneten Werner Lindenberg (BVB/Freie Wähler) und Uwe Münchow (FDP/Piraten), die Bundestagsabgeordnete Ariane Fäscher und die Birkenwerderaner Gemeindevertreter*innen Susanne Kohl (SPD), Doris Kaiser (Bündnis 90/Grüne/Briesetalverein) und Heiko Friese (SPD); Brigitte Rahim als Seniorenbeauftragte und Horst Lompe als Sachkundiger Einwohner. Frau Franke und Herr Dr. Kaiser waren als interessierte Bürger anwesend.
Gute Passagierzahlen erwünscht
Der Geschäftsführer der OHBV (Oberhavel Holding Besitz- und Verwaltungsgesellschaft) Andreas Ernst zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Start der Buslinie 822 durch Birkenwerder. „Die neue Linienführung der 822 hat sehr gut geklappt, wie wir alle das wollten.“ Allerdings, erklärte er, ist die neue Linienführung noch nicht Bestandteil des regulären Fahrplans, da der Bus vorerst in der Evaluationsphase fährt. „Ich wünsche der Linie den nötigen Erfolg, damit sie mittelfristig in den Plan aufgenommen werden kann.“ Das wünscht sich natürlich auch die Gemeinde Birkenwerder. Susanne Kohl befürchtet andernfalls, dass sich die Gemeinde den Bus nach dem Probebetrieb nicht mehr leisten kann. „Wir müssen uns schon für den zweijährigen Probebetrieb einiges absparen“, erklärte die Gemeindevertreterin. Bürgermeister Zimniok habe bereits – der Bus fährt seit dem 1. Januar – positives Feedback erhalten, vor allem von der Schule. Um die Busfahrzeiten noch besser auf den Schulbeginn abzustimmen, solle noch ein wenig am Fahrplan gefeilt werden.
63 Fahrten durch Birkenwerder pro Woche
Auf der Linie 822 werde ein Standardlinienbus mit einer Länge von 12 Metern, 34 Sitzplätzen und 52 Gesamtplätzen eingesetzt, berichtete Andreas Ernst. Unter der Woche finden täglich 45 Fahrten zwischen 4:40 Uhr und 21:10 Uhr statt, am Wochenende 18 Fahrten zwischen 08:34 Uhr und 20:28 Uhr.
Text/Foto: os
Bildunterschrift:
Bild 2&3: Vertreter der Verkehrsgesellschaft, der Kommunal- und Kreispolitik und die Bürgermeister von Birkenwerder und Hohen Neuendorf nahmen an der Jungfernfahrt teil.