Gute Stimmung beim Tag der offenen Tür in der Regine-Hildebrandt-Gesamtschule Birkenwerder

Wenn sich die Grundschulzeit dem Ende neigt, stehen Kinder und Eltern vor der Aufgabe, die passende weiterführende Schule zu finden. Kurz vor den Halbjahreszeugnissen stellen sich die Schulen deshalb mit ihren Konzepten vor. Am Sonnabend, 24. Januar 2019, öffnete die Regine-Hildebrandt-Gesamtschule Birkenwerder ihre Türen.

An den Januar-Wochenenden herrscht in vielen weiterführenden Schulen reger Betrieb. Künftige Siebtklässler wollen wissen, welche Fächer angeboten werden, wie die Klassenräume, Mensa und der Pausenbereich gestaltet sind, welche Abschlüsse erlangt werden können und nicht zuletzt interessieren sie sich natürlich auch dafür, ob man sich an der Schule wohlfühlen kann. Auskunft aus erster Hand geben am Sonnabend die aktuellen Siebtklässler, die den Tag der offenen Tür in Birkenwerder organisiert haben. Elisabeth und Yve aus der 7b bilden eines von vielen Teams, die interessierte Eltern durch die Flure und Räume begleiten und dabei Rede und Antwort stehen. Dass sie Spaß an dieser Aufgabe haben, ist ihnen anzusehen. „Wir sind ganz entspannt und locker“, berichtet Elisabeth. „Und so erleben wir auch die Besucher.“ Was der Zwölfjährigen besonders gut am Konzept ihrer Schule gefällt, ist die 80-minütige Lernzeit, in der die Hausaufgaben direkt in der Schule erledigt werden. „Das ist so geregelt, weil wir eine Ganztagsschule sind“, erklärt die Siebtklässlerin.

Schüler der siebenten Klassen stehen den Besuchern Rede und Antwort.

Maja Fendel, Lehrerin für Französisch, Politik und Geschichte, empfindet die Stimmung an diesem Vormittag als heiter und gelassen. „Unsere Schule präsentiert sich gut, die Siebtklässler machen das ganz toll“, lobt sie. Es seien häufig eher die Eltern, die viele Fragen stellen, und nicht die angehenden Besucher der Schule. „Welche AGs es gibt, welche Fremdsprachen angeboten werden oder wie die Integrationsschüler verteilt sind, das wollten viele wissen“, berichtet Maja Fendel. Das Spektrum der AGs ist sehr vielfältig und reicht von Schach bis Kunst und Handwerk.

Um das Eis ein wenig zu brechen und die Gäste einmal in alle Fachräume zu locken, gab es eine Schulrallye, bei der kleine Aufgaben gelöst und fachspezifische Quizfragen beantwortet werden mussten. Am Ende winkten Preise für vollständige Lösungen. Drei Stunden lang konnten die Besucher einen Eindruck von der Schule gewinnen, vor allem durch Gespräche mit Lehrern und Schülern, aber auch durchs Ausprobieren, zum Beispiel von Musik- und Sportgeräten. Unter den Interessenten waren nicht nur Sechsklässler. Einige Grundschüler fangen bereits in der fünften Klasse an, die Tage der offenen Tür in ihrer Umgebung zu besuchen, um möglichst viele Schulen kennen zu lernen.

Text/Foto: ww

Bildunterschrift: Elisabeth und Yve aus der Klasse 7b haben Spaß daran, die Gäste durch ihre Schule zu führen.