Vernissage der Ausstellung »Am Wasser« mit Hans Jörg Rafalski (Fotografie) und Gudrun Sailer (Plastik)

Am 09. März 2024, um 17 Uhr laden wir Sie herzlich ein zur Vernissage der Ausstellung 

»Am Wasser« 
Hans Jörg Rafalski (Fotografie) 
Gudrun Sailer (Plastik) 
9. März - 14. April 2024  
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| BEGRÜSSUNG: Hartmut Günther 
| MUSIK: Ursula Suchanek (Geige) 

 BEGLEITPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG: 
| So. 24.03.2024, 15–18 Uhr: Gudrun Sailer führt durch die Ausstellung 
| Sa. 06.04.2024, 15–18 Uhr: Hans Jörg Rafalski, Ausstellungsführung 
und Lesung aus „Berlin ist aus dem Kahne erbaut“ 
| So. 14.04.2024, 15–18 Uhr: Finissage mit Hans Jörg Rafalski und Gudrun Sailer 

Im Wasser haben die Ausstellenden das ihre künstlerische Arbeit verbindende Element gefunden. Beide leben nur einen Steinwurf vom Finowkanal entfernt.  

Gudrun Sailer hat mit der im Stadtzentrum platzierten „Flussgöttin Finow“ eine Allegorie des Kanals geschaffen. Sie setzt sich in ihrer Arbeit mit dem menschlichen Dasein auseinander und erlebt den Fluss als Sinnbild für Bewegung, für üppiges Dahinfließen, aber auch für Stau und Umbruch. Ihre Skulpturen, deren Formen Kräfte und Grenzen aufzeigen, glanzvoll leuchtend, auch matt, rau, ja gebrochen, beschreiben Begegnungen. Das Fragmentarische der Form steht für die ständige Veränderung. Zwischen lustvoller Begeisterung und erschrockenem Innehalten wird die Formensuche ein fruchtbarer Weg der Erkenntnis.  

Hans Jörg Rafalski spürt in seinen Fotodokumentationen und Büchern Vergangenheit der groß gewesenen Industriesphäre des "Märkischen Wuppertals" nach. Der Finowkanal und die nach 1605 in seinem Verlauf entstandene früheste und bedeutendste Industrielandschaft Brandenburgs stehen im Mittelpunkt seines Heimatbildes. Seit seiner Jugend setzt er sich mit dem Heimatbegriff auseinander. Dabei geht es ihm im Bewahren der Erinnerung um ein Wiederfinden und Wiederempfinden der verlorenen Größe, aber auch um die Reflexion der Unachtsamkeit unserer Gegenwart. Begreift Gudrun Sailer den Fluss als Sinnbild für Bewegung, also für Entwicklung und Verwandlung, ist er Hans Jörg Rafalski Sinnbild für Verlust. Man könnte meinen, es ginge ihm in seinen Bildern um die Verarbeitung von Verlust, nur ist er in seiner Annäherung viel zu weit gegangen, um einen Verlust dieser Dimension verarbeiten zu können.  

Zur Vernissage und zur Finissage werden beide Künstler*Innen vor Ort sein.   

Kurzvita Hans Jörg Rafalski:  
Hans Jörg Rafaski, 1965 in Eberswalde geboren, studierter Ingenieur für Hochbau,  
seit 1990 freiberuflich tätig auf den Gebieten Grafik-Design, Kommunikation, Fotografie, Architektur, Innenarchitektur.  
2016 Gründung Verlag Papierwerken, veröffentlicht Erzählbildbände  
2018 Gründung der Messe „schöne Bücher aus Brandenburg“  
2021 Brandenburger Kunstpreis Fotografie 

Ausstellungen:  
2019 „schöne Bücher aus Brandenburg“ , Kleistmuseum Frankfurt/O  
2020/21/22/23 Ausstellung zum Kunstpreis Brandenburg, Schloss Neuhardenberg  
2021 „Erosion“ mit G. Sailer, Galerie Rathaus Biesenthal  
2022 „Erosion“ Galerie Fenster Eberswalde  
www.papierwerken.com |  www.rafalskikommunikation.com |   www.brandenburger-buecher.de 

Kurzvita Gudrun Sailer:  
Gudrun Sailer, 1963 in Rudolstadt geboren, studierte nach Baufacharbeiter- und Töpferlehre,  1986-91 an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle Keramik/ Plastik bei Gertraud Möhwald und Prof. Martin Wetzel.  Seit dem Diplomabschluss 1991 arbeitet sie freischaffend in Eberswalde, zahlreiche Ausstellungen von Plastik, Malerei und Installation folgten, auch Symposien, Kunst am Bau und Lehrtätigkeit.  
2019 „Flussgöttin Finow“ Bronzeplastik Torplatz am Museum Eberswalde  
2023 Katalog ÜBER LEBEN / Ausstellung Kloster Chorin / Stipendium Stiftung Kunstfonds  
www.gudrun-sailer.de  |  @gudrunsailerkunst 

PRESSEKONTAKT: kontakt@galerie47.de 

Kommunale Galerie47 Birkenwerder e.V. • Hauptstraße 47 • 16547 Birkenwerder  Öffnungszeiten der Galerie:  Sa & So 15.00–18.00 Uhr • und nach Vereinbarung. 

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