Bahnhof

Mit der Inbetriebnahme der Nordbahn im Jahre 1877 sollte auch Birkenwerder einen Bahnhof erhalten. Dieser wurde jedoch in Hohen Neuendorf, in der Nähe des heutigen Kreisverkehrs an der B96, gebaut.

Um Birkenwerder tatsächlich an die Bahn anzubinden, entschloss sich der Kossät Albert Brandt im Jahr 1888, der Eisenbahndirektion einen Teil seines Ackerlandes kostenlos zu überlassen. So entstand der erste echte Bahnhof für Birkenwerder, der „Alte Bahnhof“. Heute wird dieser noch als Wohngebäude in der Straße „An der Bahn“ genutzt.

Im Jahr 1924 wurde der Bahnhof Birkenwerder an diesem Standort eingeweiht. Da die Bahnanlage tiefer gelegt wurde als die Straße, war der Bau einer Straßenbrücke über die Gleise notwendig.

Für die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes wurde der Architekt Felix Grenzmer 1925 von der Gemeinde Birkenwerder beauftragt.

 

 

Durch die Bebauung mit Eckbauten und Kolonnaden sollte ein Eingangstor zum Inneren des Ortes entstehen. Zwei weitere Gebäude sollten ebenfalls noch gebaut werden. So wurde im rechten Gebäude 1928 das Postamt eröffnet und im linken Gebäude eine Gaststätte.

1948 wurde auf dem rechten Bahnhofsvorplatz ein Mahnmal für die Opfer des Faschismus errichtet. Auf dem linken Bahnhofsvorplatz finden Sie eine unter Denkmalschutz stehende Blutbuche.

Train station Birkenwerder

After the commissioning of the Nordbahn in 1877, Birkenwerder should receive a train station as well. However, it was built in Hohen Neuendorf, near the traffic roundabout close to the B96.

In 1888 Albert Brandt decided to leave part of his farmland up to the management for free to eventually connect Birkenwerder to train traffic. This is how the actual train station of Birkenwerder, the “Alte Bahnhof”, finally arose. Nowadays the building is used for living.

In 1924 the train station was inaugurated. Since the railway system was built lower than the street, a road bridge across the train tracks was necessary.

In 1925 the local community of Birkenwerder instructed the architect Felix Grenzmer to take care of the layout of the station forecourt. Through colonnades and corner buildings, an entrance gate to the inside of the locus should be created. Two more buildings were still to be built. In 1928 the post office opened in the building to the right and a restaurant opened in the building to the left.

In 1948 a memorial for the victims of fascism was established on the right-hand side of the station forecourt. On the left-hand side of the forecourt a listed bloodbeech can be found.