Mikrobiologisch einwandfrei: Das ist das Urteil der jüngsten Untersuchung der Wasserproben aus den 25 Badeseen Oberhavels. Zum dritten Mal in diesem Jahr wurde die Wasserqualität untersucht. Bis zum Ende der Badesaison im September sind die Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes im Landkreis unterwegs, um Wasserproben zu nehmen, aber auch um die Sichttiefen und Temperaturen zu messen.
Die geringste Sichttiefe wurde mit nur 20 Zentimetern im Großen Wentowsee in Marienthal gemessen, im Moderfitzsee in Himmelpfort waren es 30 und im Kleinen Wentowsee in Seilershof 40 Zentimeter. „Ist die Sicht im Wasser schlecht, kann das auch Rettungsmaßnahmen erschweren“, warnt Oberhavels Amtsärztin Simone Daiber. „Jeder Badegast sollte außerdem auf Algenbelastungen achten. Als Faustregel für Badende gilt, dass man im knietiefen Wasser die Füße noch sehen sollte. Bei dichten Algenanschwemmungen und Aufrahmungen von Algen sollte auf das Baden verzichtet werden.“
Die Wassertemperaturen in den Badeseen lagen übrigens Ende Juni zwischen 19,7 Grad Celsius im Großen Stechlinsee in Neuglobsow und 23,3 Grad Celsius im Großen Wentowsee in Marienthal.
Die Ergebnisse der Überwachung der Badeseen können jederzeit im Internet unter https://badestellen.brandenburg.de/ und www.oberhavel.de/badewasser eingesehen werden.
PM Landkreis Overhavel - Foto: Landkreis Oberhavel/Mandy Oys
Bildunterschrift:
Cordula Glasow (li.) und Christina Gutteck untersuchen bis zum Ende der Badesaison die
Wasserqualität der Badeseen in Oberhavel.