Brückenschlag durch Skulpturenstraße Birkenwerder – Hohen Neuendorf

Am 22.6.2017 wurde die Birkenwerderstraße nach rund zehnmonatiger Bauzeit freigegeben. Da sie zu unserer Gemeinde gehört und ein Teil zu Hohen Neuendorf, fand die feierliche Übergabe direkt an der Ortsgrenze statt. Selbstverständlich waren beide Bürgermeister dabei: Steffen Apelt (Hohen Neuendorf) und Stephan Zimniok (Birkenwerder).

Es ist eine besondere Straße geworden, nicht nur, weil die Baumaßnahmen ein gemeinsames Projekt der Nachbargemeinden waren, sondern ihre Gestaltung als Skulpturenstraße garantiert ein Highlight in der Region darstellen wird.

Stephan Zimniok bedankte sich bei den Firmen und betonte: „Dieses gemeinsame Projekt ist ein wichtiger Teil der Zusammenarbeit beider Orte, wie sie auf verschiedenen Ebenen stattfindet.“ Steffen Apelt berichtete kurz über die Entstehung der Idee. Normale Blumenkübel wollte niemand aufstellen, doch die Straße sollte schon ein besonderes Gesicht bekommen. Roland Matticzk (Kommunikationsagentur „Sehstern“/ Nordbahn Nachrichten) schlug das Aufstellen von Skulpturen vor. Dieser Vorschlag wurde schnell aufgenommen und sowohl von den Stadtverordneten Hohen Neuendorfs als auch den Gemeindevertretern Birkenwerders positiv beschieden.
Heiko Friese (SPD), Gemeindevertreter aus Birkenwerder, betonte nochmals die volle Zustimmung der Gemeindevertreter und wies darauf hin, dass nicht nur diese Straße zeige, dass „so Einiges möglich ist im Rahmen der Zusammenarbeit beider Orte.“

Im August 2016 wurde bei strömendem Regen, wie die zuständige Sachbearbeiterin Katrin Krüger aus Birkenwerder berichtete, der Bau begonnen. „Gewiss ist das ein gutes Omen, dass es jetzt auch gerade regnet“, meinte sie schmunzelnd. Ihr sprach Bürgermeister Zimniok seinen besonderen Dank aus, denn sie habe einen großen Anteil am Gelingen des Projekts, da ein Bürgermeister niemals allein so etwas durchführen könne. Die Kooperation zwischen beiden Gemeinden verlief nach der Einschätzung der Anwesenden sehr gut.

Wer nun die Skulpturen sehen will, muss noch bis September diesen Jahres warten. Wie Herr Matticzk erläuterte, sind elf Plätze für das Aufstellen von Skulpturen eingerichtet worden. Zwei davon sind jeweils für den Jugendklub der Orte vorgesehen. Sieben Kunstwerke können als Leihgaben nach jetzigen Zusagen von Künstlern im September aufgestellt werden. Auch ein Wechsel mit anderen Skulpturen sei später vorgesehen, meinte Herr Matticzk. Um das Projekt rundherum vollenden zu können, werden Sponsoren bzw. Mäzene gesucht. Dies betonten auch beide Bürgermeister deutlich. Insgeheim träumt Herr Matticzk davon, diese Skulpturenstraße ausweiten zu können, um auf diese Weise bis zur Briese als auch weiter nach Hohen Neuendorf hinein Raum für Bildende Kunst zu schaffen.

Das Danke für diese schöne Straße geht auch an die Firmen: die Tharo GmbH, das Planungsbüro Björes sowie die Firma Schmidt (Straßenbeleuchtung). Auch wenn die Straße noch nicht ganz fertig ist, macht es schon jetzt Spaß sie zu beschreiten. Die warmen Brauntöne des Pflasters passen hervorragend in die Brieselandschaft, die linker Hand an die Birkenwerderstraße grenzt und machen gute Laune.