In Birkenwerder wurde am 16. November 2025 der Volkstrauertag feierlich begangen. Bürgermeister Stephan Zimniok sowie Vertreter verschiedener Parteien und Fraktionen der Gemeindevertretung versammelten sich am Gedenkstein vor dem Friedhof, der die Inschriften „ER STARB FÜR DICH – DIE GEMEINDE BIRKENWERDER 1914–1918“ und „DEN OPFERN DER KRIEGE – UNS ZUR MAHNUNG“ trägt.
In seiner Ansprache erinnerte Bürgermeister Zimniok an die Opfer von Krieg, Gewalt und Verfolgung. Er gedachte der Menschen, die aufgrund von Krankheit, Behinderung oder Minderheitenzugehörigkeit entrechtet wurden, ebenso wie der Widerstandskämpfer und der Opfer von Glaubens- und Überzeugungsverfolgung. Auch den Opfern aktueller Konflikte, Terroranschlägen und politischer Verfolgung sowie den bei Auslandseinsätzen gefallenen Bundeswehrsoldaten wurde gedacht. Er betonte die Verantwortung, allen Opfern von Terrorismus, Extremismus, Antisemitismus und Rassismus in Deutschland zu gedenken.
Musiklehrer Michael Netzker begleitete die Feierstunde musikalisch auf der Trompete. Er eröffnete mit dem „Gefangenenchor“ aus Verdis „Nabucco“, spielte das Trauerlied „Die letzte Rose“ aus „Martha“ von Friedrich von Flotow und schloss mit „Ich hatt einen Kameraden“ nach Ludwig Uhland.
Nach dem offiziellen Teil dankte Bürgermeister Zimniok den Anwesenden und stand für Gespräche über die aktuelle Lage zur Verfügung.
Text/Foto: bm
Bildunterschrift:
- Der Gedenkstein vor dem Friedhof in Birkenwerder ist festlich mit Blumen geschmückt und erinnert an die Opfer der Kriege.
- Bürgermeister Stephan Zimniok richtet bewegende Worte an die Anwesenden und gedenkt der Opfer von Krieg und Gewalt


