Franz-Bobzien-Preis

 

Franz-Bobzien-Preis für Demokratie und Toleranz 2024 der Stadt Oranienburg und der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen 

 

Zusammenfassung: Im Frühjahr 2024 wird anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Sachsenhausen der »Franz-Bobzien-Preis« zum achten Mal vergeben. Mit der Auszeichnung wollen die Stadt Oranienburg und die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen Projekte in Berlin und Brandenburg ehren, die in einem besonderen Maße zur Stärkung der Demokratie und zur historisch-politischen Bildung beitragen. Bewerbungsschluss ist der 15. Dezember 2023. Hier finden Sie das Bewerbungsformular.

die Stadt Oranienburg hat sich 2008 zum Leitbild der Toleranz bekannt. Ebenfalls seit 2008 ist die Stadt ein von der Bundesregierung ausgezeichneter „Ort der Vielfalt“ und als erste brandenburgische Kommune Partner der Initiative der Landesregierung „Tolerantes Brandenburg“ geworden. 

Sie unterstützt zahlreiche Projekte gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit und setzt sich für eine kulturelle sowie soziale Vielfalt vor Ort ein. Die Stadt Oranienburg ist sich hierbei ihrer besonderen historischen Verantwortung bewusst. Seit 2021 unterhält sie zudem eine Städtepartnerschaft mit der israelischen Stadt Kfar Jona. 

Die Projekte sollen wirkungsvoll zu historisch-politischer Bildung und Demokratieentwicklung beitragen. Sie dürfen nicht kommerziell sein. Besondere Beachtung erhalten zudem Projekte, welche sich mit der Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Deutschland auseinandersetzen und die auf ein tolerantes Miteinander in einem geeinten Europa abzielen, das seine Schlussfolgerungen aus den Kriegen und Konflikten des 20. Jahrhunderts gezogen hat. 

Bewerben können sich Vereine, Schulen, sonstige Bildungseinrichtungen, Initiativen, Kultureinrichtungen sowie Einzelpersonen aus Berlin und Brandenburg. Die Wettbewerbsteilnehmer können sich als Projektträger direkt bewerben oder vorgeschlagen werden.

Als Wettbewerbsbeiträge müssen konkrete Projekte eingereicht werden, die nach dem 1. Januar 2021 durchgeführt wurden und entweder abgeschlossen sind oder zumindest eine erfolgreiche Teilumsetzung vorweisen können. Maßnahmen, die bereits vor dem 1. Januar 2021 abgeschlossen wurden oder zum Zeitpunkt des Bewerbungsschlusses noch nicht bewertbar sind, sind nicht zulässig.  

Um ein Projekt für den Franz-Bobzien-Preis vorzuschlagen, nutzen Sie bitte das dafür vorgesehene Bewerbungsformular. Sie finden es auch auf www.oranienburg.de im Menüpunkt »Stadtleben/Engagement« und können es sich auch zusenden lassen. In dem Formular werden Angaben wie Projektbeschreibung, Durchführungszeitraum, Beteiligte, Ziele, Ergebnisse und Finanzierung abgefragt. Ergänzend reichen Sie bitte weitere Projektnachweise wie Fotos, Presseberichte, Veröffentlichungen oder Projektberichte ein!