Edmund Kesting - Maler, Fotograf, Grafiker, Kunstpädagoge“ - mit dieser ganz besonderen Ausstellung, die vom 13. Januar bis zum 25. Februar 2024 zu sehen ist, startet die Galerie 47 in Birkenwerder ins neue Jahr.
Ausstellungseröffnung ein voller Erfolg
Bis zum letzten Platz gefüllt war die Galerie 47 an der Hauptstraße in Birkenwerder als Katarzyna Sekulla pünktlich um 17:00 Uhr die Gäste zur Eröffnung der neuen Ausstellung begrüßte. „Wir freuen uns wirklich sehr, dass so viele Menschen heute den Weg zu uns gefunden haben“, sagte Sekulla.
Auch Bürgermeister Stephan Zimniok war sichtlich beeindruckt von der Zahl der Besucher und dem regen Interesse an der Arbeit des Künstlers. „Ich bedanke mich bei der Galerie 47 für ihr Engagement und die Organisation, aber auch bei den Leihgebern, ohne die es diese Ausstellung auch nicht gäbe“, hob er hervor. „Dies ist eine große Würdigung für die Arbeit von Edmund Kesting“, betonte der Bürgermeister, der den Künstler als „Sohn des Ortes“ bezeichnete.
Ein Künstler - viele Talente
Die Einführung in das Schaffen und die Arbeit von Edmund Kesting übernahm Prof. Manfred Zoller, der auch an der Konzeptionierung der Ausstellung maßgeblich beteiligt war. Als eine Retrospektive der Werke ab 1911 bis zum Ende seines Lebens könne die Ausstellung gesehen werden, so Zoller. Kesting sei ein vielschichtiger Künstler, der im Laufe seines Schaffens viele Dinge ausprobiert und erprobt habe, erklärte Prof. Zoller weiter. Er fertigte Aquarelle und Ölbilder, zeichnete, erstellte Grafiken und Holzdrucke. Später ging er neue Wege und entdeckte die Fotografie.
Nachdem seine Lehrtätigkeit an der „Staatlichen Hochschule für Werkkunst“ in Dresden zu Ende ging, zog Edmund Kesting 1948 nach Birkenwerder in die Summter Strasse 8. Er unterrichtete zunächst an der „Hochschule für angewandte Kunst“ in Berlin-Weißensee und später dann an der „Hochschule für Film und Fernsehen“ in Potsdam-Babelsberg. Bis zu seinem Tod 1970 lebte er in Birkenwerder.
Gespräch mit Zeitzeugen
Im Rahmen der Ausstellung von Kesting wird es am 18. Februar, 16:00 Uhr eine Gesprächsrunde mit Zeitzeugen und Menschen aus Edmund Kestings Leben in der Galerie 47 geben. Interessierte können hier Fragen stellen und noch mehr über den Künstler, dessen Leben und Schaffen erfahren.
Viele der ausgestellten Werke können auch erworben werden. Da die Galerie 47 eine nichtkommerzielle Galerie ist, werden die Bilder nicht direkt verkauft. Dennoch kann die Galerie bei Kaufinteresse den Kontakt zu den Eigentümern der Werke vermitteln.
Text/Foto: hw