Unermüdlicher Einsatz für das Gemeinwohl - Vera Paulick wird mit dem Birkenpreis 2023 ausgezeichnet

„Wir wollen sie für Ihren Einsatz für das Gemeinwohl ehren und im Namen der Gemeinde danke sagen. Wir wünschen Ihnen auch in Zukunft viel Kraft und Gesundheit für die vor Ihnen liegenden Projekte“, würdigte die Vorsitzende der Gemeindevertretung Katrin Gehring in ihrer Laudatio am Sonntagvormittag im Ratssaal Birkenwerder die vier Nominierten für den Birkenpreis 2023.

Nominiert waren in diesem Jahr die Waldschule Briesetal e.V., die seit 25 Jahren wertvolle Arbeit im Bereich der Waldpädagogik leisten und vor allem Kindern und Jugendlichen unvergessliche Naturerlebnisse ermöglichen. Weiterhin nominiert war Bettina Lodd, die eine Abholstation für Obst, Gemüse und Fleisch auf ökologischer Basis betreibt und sich für solidarische Landwirtschaft einsetzt. Die Dritte im Bunde der Nominierten war Vera Paulick, für ihr jahrelanges Engagement und das initiieren diverser Projekte in der Gemeinde, wie der Kneipp-Anlage an der Briese, dem Weihnachtsmarkt am Rathaus oder der Recherche und Aufarbeitung der Gemeindegeschichte. Bürgermeister Stephan Zimniok erklärte, sein Sohn habe bei der Ausarbeitung einer Schularbeit über die jüdische Geschichte in Birkenwerder sehr von Vera Paulicks ehrenamtlicher Vorarbeit profitiert und auf viele wichtige Quellen hinweisen können.

„Das Ehrenamt hat einen schweren Stand und es mangelt häufig an Wertschätzung für die Beteiligten, aus der sie auch einen Teil Ihrer Motivation ziehen, sich in Ihrer Freizeit für das Gemeinwohl einzusetzen“, so Bürgermeister Stephan Zimniok. Birkenwerder würdigt mit dem Birkenpreis seit 2010 jährlich besondere ehrenamtliche Leistungen. Zimniok betonte bei der Verleihung am Sonntag im Ratssaal, dass alle Nominierten die Auszeichnung verdient hätten. Letztendlich habe sich die Jury für Vera Paulick als diesjährige Preisträgerin entschieden.

Bescheidene Preisträgerin
„Ich freue mich sehr über den Preis. Ich möchte aber gleich dazu sagen, dass viele helfende Hände dazugehören die im Hintergrund mitarbeiten und nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Alleine kann man keine Projekte auf die Beine stellen“, bedankte sich Paulick knapp und bescheiden bei den Anwesenden.

Der Birkenpreis ist mit 500 Euro dotiert. Begleitet wurde das Programm von Klavierklängen von Diplommusikpädagogin Katrin Löser-Schenderlein und ihrer langjährigen Schülerin Anne Sterzik. Im Anschluss an die Verleihung waren Nominierte und Gäste zum Sektempfang im Ratssaal geladen. Bereits vor der Preisverleihung fand die traditionelle Pflanzung einer Birke durch Bürgermeister Stephan Zimniok und alle Nominierten in der Theodor-Storm-Straße statt.


Text/Foto: lv

Bildunterschrift:

Bild 1: Preistraegerin Vera Paulick
Bild 2: Nominierten
Bild 3: Pflanzung Birke