Die Geschichtstube Birkenwerder hat die 2. Auflage des Kalenders „Wirtshausgeschichten aus Birkenwerder“ herausgegeben. „…Ca. 1921 ist Otto Lehmann Eigentümer einer Gaststätte in Briese. Er soll der Gaststätte den Namen „Gasthaus zum Briesekrug“ gegeben haben. Gemütliche Sitzgelegenheiten laden unter Laubbäumen zum Verweilen ein. Er baute eine Glasveranda an, als Alternative bei Regen. 1945–1949ist Gertrud Mehlitz, Tochter von Otto Lehmann, die Besitzerin. Pächter ist 1947 zunächst Alfred Kupke, der bis dahin im „Alten Bahnhof“ arbeitete. Ab 1948 folgen als Pächter: Heinz Hausmann, Karl Voss, Paul Funk und Franz Seegen. Der schnelle Wechsel spricht nicht für die Qualitäten der Pächter. 1949 wird die HO Gaststätten Oranienburg Treuhänder, Paul Funk Gaststättenleiter. Mitte der 50er-Jahre bekam Zapfer Herbert Burghardt – genannt „Onkel Fritz“ – dort eine Stelle. Er bleibt über Jahre der Inbegriff des Briesekruges. Seine flotten Sprüche und seine Heiterkeit erfreuen viele Gäste, bis er 1973 in Rente geht. …“
Diese und andere Geschichten können Sie im Kalender „Wirtshausgeschichten aus Birkenwerder“ lesen. Das Interesse an dem 2. Teil der Wirtshausgeschichten ist groß. Nun sind nur noch wenige Exemplare in den Geschäften Orthopädie Schuhtechnik Kinder-Schnick-Schnack, RENOtti-Jeans bzw.in der Bibliothek in Birkenwerder sowie in der Einhorn Apotheke in Borgsdorf erhältlich.
Text: Vera Paulick, Vorsitzende Geschichtsstube Birkenwerder
Foto: Archiv Geschichtsstube
Bildunterschrift: Onkel Fritz aus dem legendären Briesekrug.