Mehr Schülerinnen und Schüler an Oberhavels Schulen

Mehr Schülerinnen und Schüler an Oberhavels Schulen Landkreis Oberhavel muss zum Schuljahr 2023/24 zusätzliche Schulplätze einrichten 

Der Übergang auf eine weiterführende Schule nach dem Abschluss der Grundschulzeit ist für viele Familien eine aufregende Zeit. Vor allem interessiert dann, ob das Kind einen Platz an der Wunschschule erhält. Denn Kinder können zusammen mit ihren Eltern selbst wählen, welche Schule sie ab der siebten Klassenstufe bevorzugen. Genau das macht die Schulplanung für den Landkreis so schwierig, schließlich ist damit immer erst im Frühjahr klar, wie viele Klassenzüge an welchen Schulen gebraucht werden.  

„Natürlich prognostizieren wir die Schulentwicklung schon viel weiter im Voraus. Allerdings bleibt es auch für uns eine gewisse Überraschung, für welche Schulen sich Familien beim Ü7-
Verfahren entscheiden“, erklärt Bildungsdezernent Matthias Kahl. „In diesem Jahr haben wir beispielsweise im Raum Oranienburg und S-Bahn-Gemeinden deutlich mehr Kinder als erwartet, die eine Gesamtschule besuchen möchten. Dadurch haben wir zwar genügend Plätze an den Gymnasien, müssen aber an den Gesamtschulen nachsteuern. Unser Ziel ist es, dass wir möglichst viele Erst- und Zweitwünsche erfüllen können.“ 

Deshalb hat die Kreisverwaltung jetzt dem Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport des Landkreises Oberhavel einen Vorschlag unterbreitet, an welchen kreiseigenen Schulen 
zusätzliche Schulplätze geschaffen werden könnten. Der Kreistag wird am 10.05.2023 darüber entscheiden. Vorgeschlagen wird, an der Oberschule in Lehnitz, an der Torhorst-Gesamtschule in Oranienburg und an der Regine-Hildebrandt-Gesamtschule in Birkenwerder jeweils einen zusätzlichen Klassenzug einzurichten. Die Lehnitzer Oberschule wird damit für das Schuljahr 2023/24 maximal vierzügig geführt, die Torhorst-Gesamtschule und die Regine-Hildebrandt-Gesamtschule jeweils siebenzügig.  

Zusätzlich sorgen steigende Schülerzahlen dafür, dass weitere Plätze benötigt werden. So war der Landkreis in seiner Prognose von 2.019 Siebtklässlerinnen und Siebtklässlern für das 
kommende Schuljahr ausgegangen. Tatsächlich hat das Schulamt, welches das Ü7-Verfahren Mehr