ZEITENWÄNDE - großer Andrang in der Galerie 47

Als am Samstag, 11. Januar 2025, die Ausstellung  ZEITENWÄNDE Roland Matticzk - Plakate  1975- 2025 durch Katarzyna Sekulla und Susanne Zinser (beide Galerie 47) eröffnet wurde, war die Galerie in Birkenwerder bis auf den letzten Platz gefüllt. Freunde, Familie und langjährige Wegbegleiter von Roland Matticzk waren gekommen, um diese einmalige Retrospektive aus 50 Jahren Plakatkunst des Grafikers zu erleben. Unter den zahlreichen Gästen waren viele namhafte Künstler, auch der ehemalige regierende Bürgermeister Berlins Walter Momper war der Einladung gern gefolgt.

Das einführende und sehr persönliche Gespräch zur Ausstellung zwischen Bernhard Stein und Roland Matticzk gab spannende Einblicke in die künstlerische Arbeit Matticzk ´im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen der vergangenen 50 Jahre. Die Bildsprache seiner Plakate ist prägnant und stilistisch weit gefächert. Das Portfolio umfasst sowohl künstlerische, soziale als auch gesellschaftliche und politische Motive.

Zunehmend, so Matticzk, verband er das BILD mit dem WORT zu besonders eindrucksvollen Kompositionen, die dem Betrachter viel Raum zum Entfalten einer eigenen Geschichte lassen.

„Grandios“, „toll“, „faszinierend“ waren nur einige Worte, die man aus den vielfältigen Gesprächen an diesem Nachmittag immer wieder hören konnte. Den Gästen boten sich 176 Plakate zum Betrachten, Nachdenken und Schmunzeln an. Viele wollen noch einmal wiederkommen, um sich intensiver in der Galerie 47 mit der kreativen Plakatkunst Roland Matticzk` auseinanderzusetzen. Bis zur Finissage am 15. Februar 2025 öffnet die Galerie an jedem Wochenende von 15:00 - 18:00 Uhr ihre Türen. Führungen durch die Ausstellung mit dem Künstler selbst können auf Anfrage organisiert werden.

Das nächste Highlight im Rahmen dieser Retrospektive findet bereits am Samstag, den 25.Januar um 16:00 Uhr in der Galerie 47 statt: Kabarett mit Arnulf Rating.

Text: Sibylle Remmler

Fotos: Elinor Weise

vom Galerieteam

Bildunterschriften:

Bild 1: Roland Matticzk mit seiner Frau Susanne Ströger

Bild 2: Katarzyna Sekulla bei der Eröffnung der Ausstellung