Die Ausstellung „Nach der Morgenröte“ zeigt Landschaftsbilder und Bilder von Landschaften. Ausgehend von der Wandlung der Natur durch den stetigen Eingriff des Menschen spiegelt Landschaft immer die veränderte Struktur der Gesellschaft und die Maxime, nach denen sie sich ausrichtet: Nutzung, Übernutzung, ökologische Ausbeutung.
Es bleibt eine veränderte Umwelt, die uns als zerbrechliche Wirklichkeit in der Landschaftswahrnehmung vor Augen tritt. Dennoch hoffen wir immer noch auf die Idylle und das naturromantische Ereignis, wenn wir Landschaft betrachten.
Ob in der malerischen Darstellung einer imaginierten Landschaft (Birgit Borggrebe) oder zeichnerischen Umsetzung einer realen Landschaft (Marion Angulanza) bewegen sich die Künstlerinnen im Spannungsfeld zwischen Romantisierung von Landschaft und Sichtbarmachung von Zerstörung der Natur- und Kultur-landschaften in Zeiten des Klimawandels.
Nach der Morgenröte wird dort, wo sich das sanfte Licht des beginnenden Tages in vernichtende Stahlkraft verwandelt, das Resultat unseres Handelns sichtbar.
Marion Angulanza (Zeichnungen) https://marion-angulanza.de
Birgit Borggrebe (Malerei)http://birgitborggrebe.de
Der Eintritt ist frei