Mehr als 250 selbst genähte Mundschutzmasken für die Asklepios-Klinik Birkenwerder

Schon seit Wochen werden Mundschutzmasken und Desinfektionsmittel immer knapper. Krankenhäuser haben Schwierigkeiten, sich ausreichend mit Hygieneartikeln einzudecken. Und die Corona-Krise hat gerade erst begonnen. Vor einigen Wochen hatte die Geschäftsführerin der Asklepios-Klinik in Birkenwerder, Judith Hummel, die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich an der Aufstockung des Bestands zu beteiligen.

 

Die Mitarbeiter suchten Unterstützung, um Lieferengpässen in der Ausstattung mit „Mund-Nasen-Schutz“ vorzubeugen. Nun hat sich gezeigt: Der Aufruf erreichte offenbar zahlreiche fleißige Engagierte, die sich an die Nähmaschine setzten, um ihren Teil zur Eindämmung des Corona-Virus' beizutragen. „Wir sind überwältigt von den positiven und vielzähligen Rückmeldungen auf unsere Aufrufe“, sagt Judith Hummel. „Wir haben bereits über 250 selbst genähte Masken zugeschickt bekommen. Das ist wirklich toll.“

Und noch eine zweite Aktion ist erfolgreich angelaufen. Die Asklepios-Klinik rief nicht nur dazu auf, Mundschutz zu nähern. Auf einer Liste mit dem Titel „Werden auch Sie eine helfende Hand in Birkenwerder!“ können sich Menschen eintragen, die ehrenamtlich helfen möchten. Mehr als 30 Helfer haben sich bereits registriert, um den Mitarbeitern der Klinik beiseite zu stehen. „Ihnen allen gilt unser großer Dank. Es ist ein tolles Gefühl, dass so viele Menschen ihre Hilfsbereitschaft zum Ausdruck bringen und uns in der Asklepios Klinik Birkenwerder unterstützen“, erklärt die Geschäftsführerin. Wer ebenfalls helfen möchte, findet die Liste online unter https://www.asklepios.com/. Informationen erhalten Sie auch telefonisch unter 03303- 52 20. Nicht nur Menschen mit medizinischer Ausbildung werden gesucht. Auch Leute mit Erfahrung in der Erwachsenenbetreuung, im Service, in der Hotellerie, im Nähen, in der Speisenversorgung oder Hilfskräfte für Lieferdienste. „Jede helfende Hand ist wichtig und macht uns gemeinsam stärker“, sagt Judith Hummel.

Im Allgemeinen sei das Krankenhaus gut auf die Versorgung von Covid19-Patienten vorbereitet. „Damit allein ist es aber nicht getan. Wie in allen betroffenen Ländern zu sehen, wird jede Region viel Kraft und helfende Hände brauchen, um Covid19-Patienten bestmöglich zu versorgen und um den gesamten Krankenhausalltag zu unterstützen“, sagt die Geschäftsführerin. „Wir rufen freiwillige Helfer zur Unterstützung auf, damit wir im Bedarfsfall schnell und unkompliziert auf sie zurückgreifen dürfen“, sagt Judith Hummel. „Wir möchten vorsorgen, so wie bereits andere Asklepios-Kliniken in Deutschland auch, damit viele helfende Hände gemeinsam mit unserem Klinikpersonal die kommenden Situationen meistern können und um die Versorgung sicherzustellen.“

Text/Foto: ww/Asklepios Klinik Birkenwerder

Bildunterschrift: Die Krankenhausleitung zeigt gespendete, selbst genähte Masken: Geschäftsführerin Judith Hummel, Ärztlicher Direktor Dr. med. Mario Kuhnert und Pflegedienstleiterin Barbara Putzolu (von links)